Sonntag, 23. September 2012

Etappe 7 - Darmstädter Hütte - Hildahütte

Über Nacht waren die gewaschenen Shirts getrocknet, so waren wir eine Sorge los, nämlich was wir die nächsten Tage anziehen. In der gleichen Hütte haben auch Simone und Toni mit ihren beiden Kindern Florian und Bastian übernachtet, um dann auf dem Westweg ein Stück zu gehen. Wir waren zufällig zur gleichen Zeit zur Tür hinaus, so dass es sich anbot, zusammen zu gehen.
Es hat viel Spaß gemacht und die Zeit und der Weg flog nur so dahin. Wir haben mit den Kindern die Caches gesucht. Wir hatten den Vorteil, dass wir uns mit den schweren Rucksäcken nicht bücken brauchten und die Kids freuten sich, etwas zum suchen zu haben. Gegen 13 Uhr verabschiedeten sie sich auf dem Schliffkopf, denn zum Bus führte ein anderer Weg.
Gleich nach dem Schliffkopf kamen wir am Steinmäuerle vorbei, ein Stück abseits des Weges, mit einer Aussichtsplattform, Bank und Tisch und wunderschöner Aussicht. Dort machten wir kurz Rast, mit Kaffee und Keksen.

Der folgende Weg bestand praktisch nur aus vielen schönen Plätzen mit der Chance auf Aussicht. Der treffende Name des Weges: Panoramaweg. Einfach genial. Heute war Sonntag und damit waren sehr viele Wanderer unterwegs. Das Wetter war einfach perfekt, nicht zu heiß oder zu kalt... Irgendwann auf diesem Panoramaweg, wir hatten gerade einen Cache geloggt, kam Marco den Berg hinauf. Er hatte auch einen großen Rucksack dabei und wollte auch den kompletten Westweg laufen. Nur er war etwas schneller unterwegs. Er war am Freitag in Pforzheim gestartet und heute schon hier - für uns war es der siebente Tag. Alle Achtung :). Er beschloß mit uns mit zu laufen, wenn wir bis zur Hildahütte gehen würden. Wir zweifelten noch, ob wir das schaffen würden. Es waren 8,5 km mehr, als wir ursprünglich geplant hatten. Da der Weg aber relativ eben werden würde, versuchten wir es dann doch. Tatsächlich kamen wir dann auch kurz vor der Dämmerung an der Hütte an. Marco legte ein ordentliches Tempo vor, dass ich gerade noch so mithalten konnte.

Wir mußten uns an der "Zuflucht", die seit August 2011 keine Jugendherberge mehr war, entscheiden. Bleiben oder noch zwei Stunden in für mich sehr schnellem Tempo laufen. Wir entschieden uns mit zu laufen und so mußten wir durchhalten. Am Ende taten die Füße weh und wir waren alle froh es geschafft zu haben. Auch Marco, er war heute morgen von der Badener Höhe gestartet, das waren dann ca.42 km. Bei uns waren es 21km.. Aber wir merkten auch schon einen leichten Trainingseffekt. Mir fiel, vor allem die Bergaufetappen leichter als am Anfang.
Die Hildahütte ist eine kleine offene Hütte auf dem Berg im Wald mit einem Lagerfeuerplatz davor und einem Tisch drinnen. Marco schlief im Schlafsack auf der Isomatte in der Hütte auf dem Kiesboden und wir neben der Hütte auf der Wiese im Zelt.

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