Donnerstag, 20. Juni 2013

Tag 5 "Kalte Herberge"-Titisee

Das Frühstück im Gasthaus "Kalte Herberge" war sehr gut. Es gab  Brötchen, Brot, Wurst, Käse, Marmelade, Müsli, Joghurt (jeweils verschiedene Sorten), Eier und guten Kaffee. Zusammen mit dem schönen Zimmer ist der Preis von 32€ im DZ sehr gut.
Nach dem Frühstück warteten wir auf den Fahrer, der uns zum " Schweizer Hof" zurück bringen würde.
Am heutigen Tag waren die Wege sehr abwechslungsreich. Besonders schön ist der Panoramaweg am Thurner. Für heute war Gewitter angesagt und wir hofften, dass es uns erst in Titisee erwischt. Kurz vorm Golfclub Titisee fing es mit regnen an. Für uns aber kein Problem, denn die Regenponchos hatten wir schon bereit gehalten. Aus Respekt vor eventuellen Blitzen suchten wir im Golfstübli Schutz und einen Kaffee (mit Kuchen)
Nun weiter zur Post in Titisee. Ich hatte, um Gewicht zu sparen, einen Teil der Lebensmittel an mich selbst zu der Postfiliale in Titisee geschickt.
Wir verstauten alles in beiden Rucksäcken und gingen auf dem Westweg weiter. Wir hatten nun beide nochmal ca. 2,5 kg mehr im Rucksack. Während es bei der Weißtannenhütte im Nebel richtig kalt war war es am späten Nachmittag hier in Titisee sehr schwül.
Der Westweg führt direkt am See vorbei und so nutze ich die Gelegenheit unsere Luna mal wieder schwimmen zu lassen. Das hatten wir schon 6 Jahre nicht mehr getan.
Leider war dies keine so gute Idee, denn wir wanderten weiter und kamen wieder in den Wald. Luna trocknete nicht schnell genug und fror sobald wir stehen blieben.
Bis zu unserem Tagesziel war es nicht mehr weit, aber es ging steil bergauf. Wir waren aber schon recht gut im Training, so dass der Weg nicht ganz so schlimm für uns war.
Die Platzwahl stellte sich als recht leicht heraus, denn der Zeltplatz war wirklich sehr leer. Wir nahmen einen Platz, der sehr nah bei den Sanitärräumen lag. Leider war der Boden sehr hart. Die Bodennägel bekam Bernd nicht ohne Hammer in den Boden. Der Platzwart leihte uns einen guten Hammer und die Nägel steckten bald alle fest im Boden. Zum Glück, denn kurz darauf nahte das angesagte Gewitter mit Sturm. Beinahe fegte er unser Zelt weg. Ich hatte, während der Bernd das Zelt aufbaute Gemüsesuppe gekocht, die wir nach dem Sturm an einem urigen Holztisch, dessen Füße von Ameisen bewohnt waren, aßen. Im Stromanschlußkasten luden wir die Akkus auf und bereiteten uns auf eine unruhige Nacht vor. Immer wieder stürmte und regnete es.

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