Dienstag, 25. September 2012

Etappe 8 Hildahütte - Harkhof

Es war eine ruhige und recht warme Nacht heute. Ca. 11 Grad waren es. Für unsere Schlafsäcke kein Problem. Marco war schon fast fertig mit frühstücken, als wir aufstanden. Ich machte uns dann auch gleich Kaffee und Marco ließ sich überreden noch einen Kaffee mit zu trinken. Er hatte heute noch vor ca. 45 km zu laufen. Ich bin ja gespannt, ob er es geschafft hat. Der Weg nach der Harkhütte war nicht so leicht, wie wir gedacht bzw. gehofft hatten. Es gab hier eigentlich nichts Besonderes zu sehen. Es ging immer wieder rauf und runter. Es war ziemlich stürmisch und ab und zu gab es kurze Regenschauer. Manchmal hatte man das Gefühl, eben mal zum Spaß einen Pfad hinunter geführt zu werden und dann wieder hinauf.
Nach den ersten 5 km kamen wir zu einer Quelle. Zum Glück, denn unsere Wasservorräte waren schon arg geschrumpft. Der Feldweg zu dieser Straße war schon bös steil. Zum Glück, dass es bergab ging.
Kurz nach dem Brunnen kamen wir am Freiersberger Tor vorbei. Ein solches Tor hatte ich hier gar nicht erwartet. Ob es daran lag, daß wir am Vortag so schnell gelaufen sind, wir etwas gesundheitlich angeschlagen waren oder der leichte Regen und die stürmischen Böen uns die Motivation raubten - keine Ahnung, jedenfalls beendeten wir den heutigen Tag schon im Harkhof gegen 15:30 Uhr. Eigentlich wollten wir im Harkhof nur was essen, aber heute (Montag) war Ruhetag. Essen gab es nur, wenn wir dort auch übernachten, eben wegen dem Ruhetag. Der Brandenkopf, auf den wir noch wollten, war noch sehr weit weg und wir so merkwürdig müde. Also beschlossen wir schon hier zu übernachten. Es war sehr schön im Zimmer. Mit Blick durch das Dachfenster zum Westweg hinauf. (Der Harkhof ist ein Bauernhof, der etwas in einer Senke liegt.) Das Zimmer hat WC und Dusche und einen Fernseher. Leider hat man hier selbst mit D2 kaum Empfang. E-Plus und O2 kann man hier getrost vergessen.
Zum Essen ab 17 Uhr gab es Vesper. Wurst, Kartoffelsalat usw. Nach dem Essen sind wir gegen 19 Uhr wieder aufs Zimmer und dort bin ich sofort eingeschlafen. Ich hab es noch nicht mal geschafft, mich auszuziehen.

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