Montag, 24. Juni 2013

Belchen ist geschafft aber trotzdem Abbruch

Nach der kalten Nacht ca. 5 °C auf dem Betonboden froren wir noch in den Schlafsäcken. Die Luftmatratzen hatten dieses Jahr aufgegeben. Nach ca. 2 Stunden war die Luft soweit raus, dass man großflächig auf dem kalten Boden auflag. In den bisherigen Schutzhütten war das kein Problem. Der Holzboden isolierte sehr gut und außerdem war es nachts deutlich wärmer. Die Schutzhütte auf der Krinne bot dem permanenten Wind hier auf dem Pass nur wenig Widerstand. Die Wände hatten Löcher und es war außerhalb vom Schlafsack dann doch sehr ungemütlich. Wir zogen alles an, was wir hatten und packten schnell nach dem Frühstück ein. Kurz vor dem Start fing es dann auch noch an zu regnen. Also noch den Poncho übergezogen und los. Der Weg zum Belchen war steil aber recht kurz. Leider mußten wir einige Caches auslassen, weil es einfach zu rutschig und zu gefährlich an diesem steilen Hang geworden war. Auf dem Belchen angekommen sah man so gut wie nichts. Sichtweite ca. 50m. Erstaunlicherweise war das Belchenhaus geöffnet und die Belchenbahn in Betrieb. Wir holten uns im Belchenhaus Kaffee und Kuchen und fragten nach dem Wetter. Die Auskunft, die nächsten 3 Tage keine Besserung, machte uns die Entscheidung dann doch recht leicht unsere Tour hier und heute abzubrechen. So macht das einfach keinen Spaß. Selbst die Cachesuche ist so äußerst ungünstig. Alles ist rutschig und die Logbücher werden nass.... Schade.. aber der Sommer ist ja noch lang.